<- zurück zur Projektübersicht IsHUW
|
Oft wird die Verschärfung der
Häufigkeiten und Größen von Hochwasserereignissen durch
menschliche Eingriffe begründet. Dabei werden die direkten
Eingriffe in die Vorgänge der Abflußbildung und
Abflußkonzentration (Versiegelung, Landnutzung) oder in den
Vorgang der Wellenverformung im Gewässer (Wegnahme von
Retentionsräumen, Eindeichung, schlanke Gewässergestaltung
und Uferbefestigung) genannt. Diese Aussagen aufgrund von modellbasierten Sensitivitätsanalysen in Form eines Ursache-Wirkungskataloges zu erarbeiten, ist Ziel des vom ATV-DVWK in Auftrag gegebenen Projektes IsHUW. Dazu werden die Abflußveränderungen systematisch rechnerisch mit hydrologischen und hydraulischen Modellen für reale sowie synthetisch erzeugte Einzugsgebiete untersucht und die sich ergebenden Ergebnisse durch ein statistisches Modell verallgemeinert. |
Hochwasser hausgemacht? Welchen Einfluß hat
die Landnutzung? Verändern Sie die Landnutzung (maximal 15%), Einzugsgebietsgröße und Geländehöhe, und Sie erhalten die Änderung der Hochwasserscheitelabflüsse für die minimalen und maximalen Gebietsniederschläge(NG) für verschiedene Wiederkehrintervalle T in Jahren. NGMin(T) stellt die untere Grenze eines in Deutschland zu erwartenden Gebietsniederschlages der Jährlichkeit T dar, NGMax die obere Grenze. Die Ergebnisse gelten näherungsweise für Einzugsgebiete zwischen 100 und 10000 km². |
<- zurück zur Projektübersicht